Bauvorhaben: Volksbank, Krefeld

In der städtebaulich prominenten Lage zwischen einem öffentlichen Kirchplatz (Dionysiusplatz) und einem benachbarten Stadtplatz (Von der Leyen Platz) entsteht auf einer Nutzfläche von 4.125 Quadratmeter die neue Hauptstelle Volksbank Krefeld eG. Das städtebauliche Gesamtkonzept hat die Einbindung des Neubaus in den Stadtraum zum Ziel.

Die zentrale, dachverglaste neue Halle der Volksbank mit einer gebäudehohen Öffnung zur Kirche wird als offene Schalterhalle genutzt – die räumliche Atmosphäre ist einem Marktplatz nachempfunden. Eine diagonale, die Halle querende Wegführung verknüpft beide Stadtplätze miteinander. Die diagonal zueinander gesetzten Eingangsbereiche der Bank werden durch eine skulpturale bauliche Gestaltung entsprechend hervorgehoben. Der offene „Marktplatz-Charakter“, unterstützt von einem öffentlich zugänglichen Café direkt am Haupteingang, schafft einen fließenden räumlichen Übergang zum öffentlichen Kirchplatz. Das Café wird den Platz mit Tischen und Stühlen unter dem auskragenden Dach unter den vorhandenen schönen Bäumen beleben. Kirche und Turm sind durch die nahezu gebäudehohe Verglasung des Haupteingangs zum Dionysiusplatz von jedem Standpunkt der Halle aus wahrnehmbar.

Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss befinden sich alle Kundenbetreuungsbüros, die zur Halle hin orientiert und als offene transparente „Marktstände“ ausgelegt sind. Auch die überwiegende Anzahl der Vorstandszimmer im 3. Obergeschoss sowie der Sitzungssaal des Aufsichtsrates und ein Veranstaltungsraum mit gesondertem Foyer profitieren vom offenen und lichten Charakter durch die Ausrichtung zur Halle und zum Kirchplatz.

Eine flächenbündige Lochfassade sowie einer vorgelagerten Glasebene mit Prallscheiben und dahinter liegendem Sonnenschutz erreicht eine leicht transluzente und helle Außenwirkung. Sie unterstreicht den einladenden und gleichzeitig repräsentativen Charakter des Neubaus der Volksbank.

Leistungen:

1.000 m² Estricharbeiten
4.125 m² Hohlraumboden

Fertigstellung:

2014